Architektur im Fokus: Das Projekt „Hingucker“
Ziel des von der Marketinggesellschaft Meran (MGM) initiierten Projektes Hingucker ist es, bei Einheimischen und Gästen den Blick für die Architektur in Meran und seiner Umgebung zu schärfen. Hingucker sind Fernrohre aus Edelstahl, die auf ein bestimmtes Objekt zeigen. Direkt unterhalb des Fernrohres befindet sich eine Tafel, die Auskunft über Bauherrn, Baujahr und Baustil des Gebäudes geben. Charakteristisch an den Hinguckern ist der Umstand, dass die Fernrohre ohne Linsen auskommen und ausschließlich dazu dienen, das Auge auf ein einziges Bauwerk zu fokussieren.
Die Auswahl der Bauwerke erfolgt über eine Arbeitsgruppe aus Fachleuten, in der die Architekten Angelika Margesin und Andreas Gottlieb Hempel, Monika Knoll und Anni Schwarz vertreten sind.
Die Standorte der Fernrohre sind bekannte und vielbegangene Wanderwege wie der Tappeinerweg, die Gilfpromenade, die Waalwege von Lana, Partschins und Schenna, der Apfelweg in Dorf Tirol, der Sonnenberger Panoramaweg in Partschins, der Mitterplattweg in Schenna, der Passerdamm im Passeiertal und der Ultner Höfeweg.
Wanderer und Spaziergänger, die ihr Interesse an dieser besonderen Art des Kulturwanderns entdecken, können in lokalen Tourismusverein kostenlos die Broschüre Hingucker - Architektur im Fokus erhalten.
Im Meraner Land wurden bei einigen Hinguckern oder Architekturbauten Geo-Caches versteckt. Es handelt sich dabei um eine Art elektronische Schatzsuche im Freien. In der Broschüre sind alle Informationen für die modernen Schatzjäger (Geocacher) angegeben, die sich mit Hilfe von
GPS-Empfängern und über www.geocaching.com auf die Suche nach dem Schatz (Cache) bei den entsprechenden Bauten und Hinguckern machen.
Ansprechpartner für Anfragen zum Projekt:
Elisabeth Rass
Tel. +39 0473 200 443
E-Mail: elisabeth.rass@ mgm.bz.it